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02.08.2015 – Bernd Quitzow – Sparkassen Giro Bochum – German Cycling Cup

Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:

80 Kilometer
750 Höhenmeter
87. Platz
24. Platz
01:44:50 Stunden
45,79 km/h im Schnitt



Radrennen - Kurzbericht

 

Sparkassen Giro in Bochum…

Am Sonntag Morgen ging es zum Sparkassen Giro nach Bochum.
Das Rennen gehört zur Rennserie des German Cycling Cup.
Gefahren wir auf einen Innenstadt Kurs der es wirklich in sich hat.
Es war nicht nur die brutale Geschwindigkeit und die Höhenmeter, die das Rennen in Bochum so schwierig machen, es ist leider auch der katastrophale Straßenbelag mit riesigen Schlaglöchern und Spurrillen, die dieses Rennen so schwer und unberechenbar machen.
Ein 13,5 Kilometer langer Rundkurs der 6 Mal in Angriff genommen wird, so das man auf rund 80 Kilometer kommt.
Um 9:00 machten sich über 500 Starter auf die Strecke.
Der Kurs beinhaltete einen langen, aber nicht sehr steilen Anstieg von rund 4,5 Kilometer mit ca. 125 Höhenmeter.
Bei den 6 Runden summierten sich hier über 750 Höhenmeter und bei dem brutalen Tempo von stellenweise über 50 km/h, was bergauf gefahren wurde, ist das Teilnehmerfeld schnell verkleinert worden.
Nach einer engen Wende fuhren wir dann die gleiche Strecke wieder zurück.
Hier ging es dann leicht bergab und dann erst richtig zur Sache…!!!.
Diese Passage des Rennens wurde fast wie im Sprint gefahren und es wurden Geschwindigkeiten von über 80 km/h erreicht.
Hier wurden wirklich sehr harte Positionskämpfe ausgefahren und wer dem Tempo nicht mehr folgen konnte, hatte keine Chance mehr,  wieder aufzuschließen.
Die Spitzengruppe bestand nur noch aus rund 90 Fahrern.
Ich fühlte mich großartig und bereitete mich Mental schon auf das Finale vor.
Die letzte Runde…
Noch einmal über Start- / Ziellinie fahren, dann durch die Innenstadt jagen, um dann die leicht ansteigende Königsallee wieder hinauf zu fliegen.
Wer jetzt nicht bereits einen vorderen Platz erkämpft hatte, für den war das Rennen schon gelaufen.
Im rasanten Tempo fuhren rund 90, mit Adrenalin überschütteten Rennfahrer in Richtung Ziel.
Noch ca. 4 Kilometer bis zum Ziel…
Ich konnte mich perfekt in Position bringen und dann… KRACH…!!!
Bei über 70 km/h bin ich mit dem Hinterrad in ein heftiges Schlagloch gekommen, was mich fast vom Rad gehauen hatte.
Im ersten Moment dachte ich meine Felge würde zerspringen…
Sofort war der Reifen platt und mein Adrenalin löste sich in Luft auf.
Oh nein, das kann doch jetzt nicht alles umsonst gewesen sein…!!!
Ich hatte Schlauchreifen montiert und versuchte einfach noch irgendwie ins Ziel zu kommen…
Der Vorteil bei einem geklebten Schlauchreifen ist, das dieser nicht von der Felge geht, auch wenn die Luft raus ist.
Mit über 50 Sachen jagte ich der Spitzengruppe hinterher.
Sehr wahrscheinlich hatte das Adrenalin meinen gesunden Verstand ein wenig ausgeschaltet, sonst wäre ich sicher nicht mit einem Plattfuß ein solches Risiko eingegangen.
Mein Hinterrad ging hin und her und ich rechnete jeden Moment das ich vom Rad fliege.
Aber ich wollte auf jeden Fall noch vor den Verfolgern die Ziellinie überqueren.
Noch eine letzte 90 Grad Kurve, die ich fast im Stillstand durchfahren musste und dann hatte ich es geschafft.
Mit dem 87. Platz wurde ich zwar letzter der Spitzengruppe, aber nie zuvor hatte ich mich über eine solche Platzierung noch so sehr freuen können.
Bei einem Schnitt von über 45 km/h war es das bisher schnellste Rennen was hier gefahren wurde…!!!
Eine grandiose Leistung zeigten heute die Fahrer von Merkur Druck, die direkt mit 5 Fahrern unter den ersten sechs zu finden waren.
Der Sieg ging an Daniel Knyss vom Team Merkur Druck.
Platz 2 holte sich Paul Sicking vom Team Leeze-gebioMized.
Der 3. Platz ging an Friedrich Schweizer vom Team Merkur Druck.

Ich war trotz des Reifenschadens guter Dinge und fuhr jetzt weiter nach Paderborn, wo ich noch ein Weiteres Rennen fahren wollte…

 

Glückwunsch an meine Ex- Team Kollegen von merkur-druck, für die tolle Team Leistung…!!!

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