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03.10.2014 – Bernd Quitzow – Sparkassen Münsterland Giro

Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:

142 Kilometer
856 Höhenmeter
227. Platz
75. Platz
03:31:32 Stunden
40,28 km/h im Schnitt



Radrennen - Kurzbericht

 

Sparkassen Münsterland Giro…

Wie bereits in den letzten Jahren, findet traditionell das letzte Rennen der German Cycling Cup Rennserie und der Deutschen Jedermann Meisterschaft in Münster statt.
Und wieder geht eine Rennrad Saison dem Ende zu.
Für mich war es das 33. Rennen in diesem Jahr und es war auch gleichzeitig mein letztes Rennen in dieser Saison.
Nach dem Etappenrennen beim Riderman in Bad Dürrheim, hatte ich vier Tage Zeit zur Erholung und wollte bei meinem letzten Rennen in diesem Jahr noch einmal ein gutes Ergebnis einfahren.
Es handelte sich um ein langes Rennen über 142 Kilometer mit 856 Höhenmeter.
Eigentlich ein flaches Rennen, mit zwei Anstiegen mit rund 10% Steigung.
Der erste Anstieg erfolgte bereits nach 17 Kilometer.
Wie immer wurde bereits direkt nach dem Start ein sehr hohes Tempo gefahren.
Der erste Anstieg hatte eine Länge von rund 2000 Meter, bei maximal 10% Steigung und sollte das große Starterfeld von über 800 Fahrern schon mal in einzelne Gruppen aufteilen.
Von einer breiten Landstraße, ging es auf einen schalen und holprigen Weg.
Ich hatte mich weit vorne im Feld aufgehalten um mit den besten in den Anstieg zu fahren.
Plötzlich, nach nur etwa 200 Metern trat ich ins Leere….!!!
Zuerst dachte ich die Kette wäre gerissen.
Ich schaute nach unten und sah das die Kette runtergesprungen war…
Was für eine Schei……!!!
So ein Mist, wollte ich sagen.
Das ist mir noch nie passiert.
Ich befand mich genau in der Mitte des ca. 2 Meter breiten Weges und musste die Fahrer links und rechts neben mir ziehen lassen.
Ich stand einfach in der Mitte fest und konnte mich kaum bewegen.
Verdammt….
Irgendwann konnte ich mich dann vom Feldweg entfernen und versuchte die Kette wieder aufzulegen.
Nach wie vor knallten die anderen nur so an mir vorbei.
Ich war echt frustriert…!!!
Dann war die Kette drauf und ich musste es erst einmal schaffen wieder auf die Fahrbahn zu kommen und dann auch wieder in die Pedale.
Es war mit rund 10% das steilste Stück und ich hatte nicht viel Platz gehabt, um überhaupt wieder auf den Weg zu kommen.
Das Geschreie der anderen Fahrer habe ich schon längst nicht mehr wahr genommen.
Aber in dieser Situation kämpft natürlich Jeder um seine eigene Platzierung und möchte nicht den Anschluss zur Spitzengruppe verlieren.
Als ich wieder in den Pedalen war, sprintete ich förmlich den Anstieg hoch…
Aber es hatten sich bereits einzelne, kleine Gruppen gebildet und eine große Spitzengruppe war bereits auf und davon.
Man war ich am fluchen…
Voll gepumpt mit Adrenalin machte ich mich auf die Verfolgung der großen Spitzengruppe.
Ich jagte wie im Slalom an den kleineren Gruppen vorbei.
Dann hatte ich bis auf die Spitzengruppe alles hinter mir gelassen und versuchte noch einmal den Anschluss zu finden.
Leider konnte nur ein weiterer Fahrer, in etwas das gleiche Tempo von mir mitgehen und wir versuchten zusammen wieder nach vorne zu kommen.
Wir konnten das Große Feld auch noch vor uns sehen.
Aber nach rund 30 Minuten ließen die Kräfte nach und wir verloren die Spitzengruppe aus den Augen.
So schnell war mein Rennen zu Ende gewesen….
Danach schlossen noch einige Fahrer zu uns auf und 10 Kilometer vor dem Ziel waren wir dann eine sehr große Gruppe von über 100 Fahrern.
300 Meter vor dem Ziel setzte ich dann noch einmal zum Sprinten an und gewann diesen dann auch mit einem guten Vorsprung.
Zum Schluß war es dann der 148. Platz.
Aber da ab dem 50. Platz nur noch die reine Netto- Fahrzeit zählt, viel ich sogar noch auf den 227. Platz zurück.
Ok, es ist nicht sehr schön wenn man mit so einem Ergebnis in die Wettkampfpause geht, aber ich hatte dieses Jahr auch sehr erfolgreiche Rennen absolviert und bin vor allem auch Sturzfrei geblieben….
Somit blicke ich auf eine Saison zurück, die natürlich auch hätte besser laufen können, aber die auch schlechter hätte enden können….

Jetzt werde ich mich ersteinmal etwas ausruhen und dann meine Ziele für die nächste Saison in Angriff nehmen.

 

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