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05.04.2025 – Bernd Quitzow – Großer Preis der Südlichen Weinstraße – Straßenrennen

Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:

100 Kilometer
700 Höhenmeter
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1. Platz
02:29:27 Stunden
40 km/h im Schnitt



Radrennen - Kurzbericht

 

Großer Preis der Südlichen Weinstraße

Nach meinem letzten Rennen vor zwei Wochen, was ich auf 144 Kilometer Schotter Piste absolvierte, stand heute ein Straßenrennen auf dem Programm.
Es ging nach Schweigen – Rechtenbach in die wunderschöne Weingegend der Pfalz.
Beim ,, Großen Preis der Südlichen Weinstraße ,, wurde das Straßenrennen über 100 Kilometer und rund 700 Höhenmeter ausgeführt.
Start und Ziel war unter dem großen Weintor der Gemeinde Schweigen – Rechtenbach.
Es war ein welliger Kurs ohne lange Anstiege gewesen, aber es gab zwei längere Passagen bei dem Rennen, wo man bei entsprechenden Tempo auf jeden Fall eine Selektion erreichen konnte.
Rund 250 Fahrer hatten sich im Vorfeld zu diesem Rennen angemeldet und es gab eine Wertung in 3 verschiedenen Klassen…
Fahrer unter 18 Jahre…
Fahrer zwischen 19 und 49 Jahren…
So wie eine Klasse über 50 Jahre…

Das Rennen startete pünktlich um 13:05 und von Anfang an wurde ein sehr hohes Tempo vorgelegt.
Bereits nach den ersten Metern war das gesamte Feld nur noch in eine Reihe und es gab schon nach kurzer Zeit viele Fahrer, die dieses Tempo nicht mehr mitgehen konnten und so hatte sich das große Teilnehmerfeld, sehr schnell verkleinert.
Ich hatte mich immer sehr weit vorne in der Spitzengruppe aufgehalten und konnte das Tempo sehr gut mitgehen.
Nach rund 7 Kilometern hatten wir nur noch eine Spitzengruppe von vielleicht 25 bis 30 Fahrern.
Es lief gut für mich, auch wenn ich die beiden letzten Tag sehr wenig geschlafen hatte und Probleme mit der Nahrungsaufnahme hatte.
Dann ging es in eine kurvenreiche Abfahrt, bei der ich über 70 km/h auf dem Tacho hatte, bevor es direkt vor mir knallte….!!!
Fünf, oder sechs Fahrer räumten sich in der Kurve gegenseitig ab und ich stand nach einer Vollbremsung quer und versuchte im Slamon an die am Boden liegenden Fahrer, ohne selber zu stürzen, vorbei zu kommen.
Eine Schrecksekunde…., aber ich konnte mich selber noch auf dem Rad halten und die Fahrt fortsetzen.
Nach der Abfahrt ging es ca. 500 Meter ansteigend zum Start / Ziel Bereich, den wir anschließend nach einer längeren Runde von rund 40 Kilometern ein zweites Mal überquerten, bis es dann ins Finale ging.
Jetzt hatte ich wirklich Stress und musste die Fahrer wieder versuchen einzuholen, die in der Abfahrt vom Sturz nichts mitbekommen hatten und weiter mit Vollgas unterwegs gewesen sind.
Nach zwei Kilometern war ich wieder in der Spitzengruppe, aber es hat einige Körner gekostet um dort wieder hinzukommen.
Wir waren jetzt keine 20 Fahrer mehr gewesen und das Tempo war mit einem bis Dato 43er Schnitt echt schnell gewesen.
Dann ging es in einen lang gezogen Anstieg der mir zum Verhängnis wurde, da ich in diesem Moment sehr schlecht positioniert gewesen bin, bzw., einfach zu weit hinten fuhr.
Es war wohl auch mangelnde Streckenkenntis die dazu führte, das ich die Spitzengruppe nicht halten konnte, aber natürlich ist es in erster Linie auch immer eine Sache der Stärke.
In dem Fall war ich und einige andere Fahrer einfach nicht Stark genug gewesen, um dem Tempo weiter zu folgen.
Wir waren jetzt nur noch 5 Fahrer gewesen und wir versuchten natürlich den Anschluss wieder herzustellen, aber das Kräfteverhältnis war nicht gut gewesen in unserer Gruppe und es machte keinen Sinn, das ich alleine versuche das Feld wieder einzuholen…
Die letzten rund 40 Kilometer musste ich jetzt zusehen, das wir das Tempo hoch halten, damit nicht wieder andere Fahrer zu uns stoßen…
Aber die Gruppe lief nicht gut und irgendwann hatten sich dann auch noch weitere 10 Fahrer zu uns begeben.
Das gute war…, hier waren ein paar schnelle Jungs dabei gewesen und wir konnten wieder gutes Tempo fahren.
Dann ging es ein weiteres Mal in einen der längeren Anstiege und ich war dieses Mal natürlich ganz vorne ( smile….. )
Hier hatte sich die Gruppe dann wieder geteilt und wir fuhren nur noch mit 6 Fahrern Richtung Ziel…
Wir sind bis Dato noch immer noch einen 40er Schnitt gefahren, aber dadurch das ich so gut wie keine Nahrung zu mir nehmen konnte, fühlte ich mich auch mittlerweile ziemlich ausgepowert…
Dann ging es noch einmal in die schnelle Abfahrt, wo es auf der ersten Runde zum Sturz gekommen ist und dann die letzten 500 Meter leicht ansteigend zum Ziel…
Im Ziel hatte ich ein gutes Gefühl gehabt und war mir Sicher gewesen in der Gesamtwertung unter den besten 25 gelandet zu sein.
Aber mir ging es natürlich um die Wertung der Ü50 Kategorie…
In der Gesamtwertung war es dann ein sehr guter 21. Platz gewesen, aber meine AK Kategorie konnte ich unangefochten gewinnen….!!!
Bis zum 2. Platz in der Ü50 Kategorie hatte ich einen Vorsprung von über 6 Minuten…

An dem Tag fanden auch noch diverse andere Rennen, in verschiedenen Klassen statt.
Bundesliga Rennen, Amateur Rennen, Masters Rennen und auch Rennen über 50 Kilometer.
In allen Rennen und in allen ausgeschriebenen Altersklassen gab es Siegerehrungen.
Aber genau bei meinem Rennen waren die Zeitnehmer nicht in der Lage gewesen, die Ergebnisse der Altersklassen vorzunehmen und somit gab es für mich keine Siegerehrung.
Das war wirklich enttäuschend gewesen, vor allem als ich die Ergebnisse dann am Abend erfahren hatte und ich gesehen hatte, das ich mit großem Vorsprung meine Klasse gewonnen hatte.

Aber abgesehen von der Siegerehrung, war es ein tolles Rennen gewesen und mit meiner Leistung konnte und war ich sehr zufrieden gewesen…

 

Als nächstes geht es dann eine Woche später wieder auf den ,, Schotter ,, bei einem Gravel Rennen in Belgien und in zwei Wochen kommt dann mein erstes Einzelzeitfahren in diesem Jahr…
3 verschiedene Radsport Disziplinen…., drei verschiedene Räder und auch das einzelne Training ist different…
Aber genau diese ,, Herausforderung ,, macht mir Spaß und gibt mir den gewissen ,, Kick ,,

 

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