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07.08.2024 – Bernd Quitzow – Einzelzeitfahren Köln Panzerstraße – Time Trial

Radrennen - Kurzbericht

Einzelzeitfahren in Köln auf der alten Panzerstraße

Die Zeitfahr- Serie umfasst insgesamt 8 Rennen.
Die Strecke auf der alten Panzerstraße in der Nähe vom Flughafen Köln / Bonn, ist mit rund 60 Höhenmeter eigentlich relativ Flach, hat aber auch einige Wellen und ist vor allem sehr Wind anfällig.
Der 16,6 Kilometer lange Kurs hat nach 8,3 Kilometer an einem Kreisverkehr den Wendepunkt und führt dann zurück zum Start / Ziel Bereich.

,, Mal sehen ob es beim nächsten Lauf wieder besser geht und ich endlich die 22 Minuten Marke nach 2017 wieder unterboten bekomme ,,
Das waren meine Worte nach dem letzten Rennen in Köln am 24.07.2024, bei dem ich doch erhebliche Probleme mit der Luft hatte und eine entäuschende Zeit von 22:41 Minuten hinlegte.
Aber das sollte heute besser werden….!!!

Und….,, Baaaammmmm… ,, es war besser….!!!

Mein Aufwärmprogramm hatte sich bereits sehr gut angefühlt und ich war bereit gewesen mich ein bisschen zu quälen… ( smile )
Die ersten 8,3 Kilometer bis zum Kreisverkehr, was gleichzeitig auch die Wende ist, sind wellig und leicht ansteigend.
Nach diesen 8,3 Kilometer weiß man eigentlich schon ob es ein gutes Zeitfahren wird, oder auch nicht…
Ich wusste bereits ab diesem Zeitpunkt es wird ein richtig gutes Zeitfahren….!!!
Der Rückweg ist natürlich auch entsprechend wellig, aber es gibt auch einige Passagen die Geschwindigkeiten von über 60 km/h ermöglichen.
Es fühlte sich klasse an und im flachen hatte ich fast immer die 50 km/h auf dem Tacho.
Noch rund 3 Kilometer bis zum Ziel und plötzlich gab es ein starkes Ziehen in meiner rechten Wade.
Es fühlte sich wie ein Krampf an und ich dachte schon dass wäre es jetzt gewesen.
Für ein paar Pedal Umdrehungen hatte ich die Belastung kurz weggenommen und dann wieder Vollgas gegeben und zum Glück war alles in Ordnung gewesen.
Der letzte Kilometer hatte sich so toll angefühlt, obwohl meine Lunge und meine Oberschenkel ganz anderer Meinung gewesen sind…
Mit einem lauten ,, Yeaaaahhh ,, hinter der Ziellinie wusste ich das es eine Spitzen Zeit gewesen ist, aber ich benötigte noch einige Zeit um wieder richtig zu Atmen und sah dann im Computer meine Zeit.

21 Minuten 50 Sekunden und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 45,4 km/h…
Perfekt…
Es war heute die schnellste Zeit die ich seit 2014, als ich hier zum ersten Mal teilgenommen hatte, gefahren bin.
In 2017…, also vor 7 Jahren fuhr ich hier mit einer 21:58 meine bisherige Bestzeit, die ich heute noch einmal um 8 Sekunden unterbieten konnte.
Ich war echt Happy und auch sehr Stolz darauf.

Mit dieser Zeit fuhr ich auch auf den 1. Platz in meiner AK und den 3. Platz in der Gesamtwertung.
Nur die wesentlich jüngeren Triathleten, Jan Seidel und Julian Sorge waren heute schneller gewesen als ich, wobei es zum Zweitplatzierten auch nur 1 Sekunde gewesen ist.

Ein wirklich toller, wenn auch sehr anstrengender Renntag, der mir aber zeigte, das ich auf einem guten Weg bin….