13.04.2025 – Bernd Quitzow – Dusty Gravel Rennen – Andenne Belgien

Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:
100 Kilometer
1571 Höhenmeter
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20. Platz
04:29:47 Stunden
23 km/h im Schnitt
Radrennen - Kurzbericht
Dusty Gravel Andenne – Belgien
Am Sonntag den 13.04.2025 fuhr ich mit meiner Partnerin Francesca nach Belgien zum Gravel Rennen in die Wallonie.
Im Gegensatz zum letzten Gravel Rennen in Turnhout / Belgien, war hier nichts Flach gewesen.
Der 100 Kilometer Rundkurs hatte zwar keine sehr langen Anstiege gehabt, aber dafür ging es immer im zweistelligen Bereich bergauf, oder auch entsprechend bergab.
In der Nacht hatte es geregnet und auch beim Start war es am Nieseln gewesen.
Dann wurde der Start auch noch um 21 Minuten verschoben und langsam wurde mir im feuchten Trikot etwas kalt.
Dann ging es endlich los…
Startschuss war mitten im Ort von Andenne.
Die ersten Meter waren recht verwinkelt, bevor es dann sofort in einen rund 2,8 Kilometer langen Anstieg hinein ging.
Vom Start weg wurde wie in einem Sprint gefahren und den Berg hoch geknallt.
Ich fühlte mich vor dem Start richtig gut und bin…, bzw., habe versucht das Tempo der vorderen Fahrer voll mitzugehen.
Aber mir war nicht bewusst gewesen, wer hier überhaupt am Start gewesen ist und dass dieses Tempo nicht in meiner Liga gewesen ist.
Mitte des Anstiegs bin ich nicht nur Explodiert, ich habe einfach nicht mehr treten können und auch keine Luft mehr bekommen.
Unglaublich…, es hatte mich total zerrissen…!!!
Bei einem Einzelzeitfahren habe ich immer eine Warm-Up Phase von ca. 30 bis 50 Minuten und starte dann den ersten Kilometer immer mit gedrosselten Einsatz um nicht zu überpacen.
Aber hier habe ich mich total verleiten lassen und habe dafür sofort die Rechnung bekommen…
Links und rechts zogen die Fahrer an mir vorbei und für einen Augenblick überlegte ich wirklich das Rennen zu beenden.
Aber da Francesca die Autoschlüssel hatte und selber für die nächsten Stunden mit ihrem Rad unterwegs gewesen ist, blieb mir nichts anderes übrig al weiter zu fahren… ( smile )
Ich hatte mich dann irgendwann auch wieder erholt und habe den Tag als intensives Training für die nächsten Rennen gesehen.
Nach und nach überholte ich auch wieder diverse Fahrer und konnte mich auch wieder gut quälen.
Die Strecke war wirklich nicht ohne gewesen und es gab schon einige Abfahrten die es in sich hatten.
Leider gab es auch einige Stürze und unglaublich viele Defekte…
Ich selber muss auch immer staunen was so ein Gravel Bike samt Laufräder und Reifen so einstecken muss.
Am Ende des Rennens war ich mit meiner Leistung ( nach dem verkorksten Anstieg ) eigentlich recht zufrieden gewesen.
Drei Fehlleitungen hatten leider dazu geführt das mein Rennen keine 100 Kilometer, sondern 103,8 Kilometer hatten und ich somit rund 8 bis 9 Minuten verschenkte.
Aber das wären in meiner AK auch nur 2 oder 3 Plätze besser gewesen…
Bei dem Massenstart waren alle Altersklassen zusammen gestartet und ich versuchte mit den schnellsten mitzuhalten, was halt ein großer Fehler gewesen ist.
Also weiter nach vorne schauen und nicht jammern…












