13.07.2018 – Bernd Quitzow – Tour de Wendland – 1. Etappe
Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:
7 Kilometer
107 Höhenmeter
19. Platz
2. Platz
00:10:42 Minuten
39,25 km/h im Schnitt
Radrennen - Kurzbericht
Tour de Wendland 2018
Vom 13.07.2018 bis zum 15.07.2018 stand mit der ,, Tour de Wendland ” ein Etappenrennen in meinem Kalender.
Nach 2011, 2013,2014 und 2015 war das bereits meine fünfte Teilnahme bei dieser Veranstaltung.
Hoch motiviert fuhr ich ins wunderschöne Wendland, nach Hitzacker an der Elbe.
Es handelt sich hier um ein anspruchsvolles Etappenrennen auf welligem Terrain, gespickt mit sehr heftigen Anstiegen.
An drei Tagen werden 4 Etappen absolviert, mit insgesamt 182 Rennkilometer und etwas über 2000 Höhenmeter…
Wie in den Jahren zuvor hatte sich auch an diesem Wochenende wieder ein hochkarätiges Startfeld angesammelt.
Diverse Zeitfahr- Spezialisten, so wie bekannte Leistungssportler aus der Radsportszene verleihen dieser Veranstaltung ein hohes Niveau…!!!
In Verbindung mit der wirklich tollen Organisation des Veranstalters, ein gelungenes Event für anspruchsvollen Radrennsport.
Hier ein Überblick der heutigen, bzw., der folgenden Etappen für die nächsten 3 Tage…
1. Etappe – Freitag – Prolog Einzelzeifahren – 7 Kilometer mit 107 Höhenmeter
2. Etappe – Samstag – Straßenrennen – 110 Kilometer mit rund 1600 Höhenmeter
3. Etappe – Samstag – Rundstreckenrennen / Kriterium – 45 Kilometer mit 150 Höhenmeter
4. Etappe – Sonntag – Einzelzeitfahren – 20 Kilometer mit 242 Höhenmeter
Die erste Etappe ist ein Prolog- Einzelzeitfahren über 7 Kilometer.
Hört sich nicht sehr dramatisch an….., ist es aber…!!!
Um 19:30 ging am Freitag Abend der erste Fahrer auf die Strecke.
Die nächsten Starter folgten im Abstand von 30 Sekunden.
Wir hatten Gegenwind auf der Strecke und mit 24 Grad war es auch noch recht warm gewesen.
Der Start erfolgte direkt in eine 500 Meter lange Steigung mit 10%, was einem schon mal die ersten Schmerzen zufügte.
Dann eine kurze Abfahrt und anschließend für einige Kilometer nur noch rauf und runter.
Keine Zeit um mal kurz Luft zu holen…., einfach Vollgas zu fahren.
Zum Ende dieser Etappe ging es dann richtig zur Sache…!!!
800 Meter vor dem Ziel wurde es noch einmal richtig steil und auf den letzten 300 Meter baute sich eine förmliche ,,WAND,, vor uns auf.
Eine steile Rampe mit heftigen 13% bis 14%….!!!
Diese letzten 300 Meter zerrissen einem wirklich die Lunge…
Eine kurze, aber schmerzhafte Etappe.
Ich hatte eigentlich eine gute Performance gehabt und mit einem Spitzen- Puls von 189 Schlägen und einer Leistung von 510 Watt, auf den letzten 60 Sekunden zum Ziel, hatte ich mich auch richtig gequält.
Mit dem Ergebnis war ich aber leider trotzdem nicht wirklich zufrieden gewesen…
In einer Zeit von 10 Minuten und 42 Sekunden, war ich 29 Sekunden langsamer unterwegs gewesen als noch in 2015.
Vielleicht fehlten mir aber auch einfach noch einige Rennen für die richtige Renn- Härte, vielleicht hätte ich mich aber auch nur intensiver aufwärmen müssen….
Wie auch immer…, es reichte für einen 2. Platz in meiner Altersklasse und einen 19. Platz in der Gesamtwertung.
Jörg-Ulrich Weide vom Team Moskovskaya Cycling Crew hatte in meiner Altersklasse gewonnen und war dabei 6 Sekunden schneller gewesen als ich…
Den 3. Platz in meiner AK belegte Frank Mirbach vom Radteam Seidel.
Auf Frank hatte ich aber bereits einen komfortablen Vorsprung von 34 Sekunden herausgefahren.
Den 1. Platz in der Gesamtwertung machte Sascha Dittfurth vom Team Radkampf Brandenburg, gefolgt von Tino Beck auf Platz 2. und Thomas Göllner der den 3. Platz belegte…
Für mich heißt es jetzt Erholen und sehen was die nächsten Etappen bringen….