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17.08.2023 – Bernd Quitzow – Masters Championship Straßenrennen

Radrennen - Kurzbericht

World Masters Championship in St. Johann Tirol – Österreich

Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich überhaut nach Österreich fahre, um an dem ,, Radweltpokal ,, teilzunehmen.
Meine aktuellen Trainingswerte waren nicht so wie ich es mir erhofft hatte, aber auf der anderen Seite hatte ich mich auch schon sehr auf die Wettbewerbe gefreut.
Zu guter letzt habe ich aber meine Räder gepackt und bin nach Österreich gefahren…

Es ist in diesem Jahr bereits der 55. Radweltpokal der in Österreich, in der Gemeinde St. Johann in Tirol ausgetragen wird.
Man spricht hier auch von einer ,, kleinen ,, Weltmeisterschaft die in verschiedenen Disziplinen ausgetragen wird.

Ich hatte mich in diesem Jahr für 3 Rennen angemeldet.
Das erste Rennen war ein Straßenrennen über 76 Kilometer mit rund 600 Höhenmeter…
Im zweiten Rennen ging es zum kurzen, aber sehr intensiven Airport Sprint über 1000 Meter…
Und am letzten Tag stand das Einzelzeitfahren über 20 Kilometer und rund 70 Höhenmeter auf dem Programm…

Zum Rennen…
Im 76 Kilometer langen Straßenrennen mussten wir zwei Runden von je 38 Kilometer absolvieren.
Auf der 38 Kilometer Runde gab es 3 Anstiege, von denen der erste, die Huberhöhe, bereits nach einem Kilometer erfolgte.
Bis zu 10% Steigung gab es auf den rund 2,5 Kilometer langen Anstieg, der damit in der Vergangenheit auch immer ein Schlüsselpunkt bei den Rennen gewesen ist.
Ich hatte in der ersten Runde keine Probleme bei der Spitzengruppe zu bleiben.
Die zweite Runde wurde vor allem beim Überquerung der Huberhöhe härter gefahren und das Feld von rund 60 Fahrern wurde kleiner.
Ich war bei der Spitzengruppe und konzentrierte mich jetzt auf die letzten 20 Kilometer bis zum Zielsprint.
Es gab immer wieder Attacken von einzelnen Fahrern, was den Rennverlauf sehr hektisch machte.
Rund 5 Kilometer vor dem Ziel setzen bei mir Krämpfe in den Beinen ein, womit ich normalerweise nie Probleme habe…
Ich versuchte etwas Druck von den Pedalen zu nehmen, aber dadurch kamen die Krämpfe sogar noch stärker durch.
Das Feld der Spitzengruppe war mit rund 40 Fahrern noch riesengroß gewesen.
Bedingt durch die Krämpfe hatte ich Probleme die vordere Position zu halten und schaffte es auch nicht in den finalen Sprint einzugreifen.
Bis Dato lief mein Rennen aber ganz gut und deshalb war ich mit meinem 24. Platz im Massensprint ( wo ich nicht Sprinten konnte ) ganz zufrieden gewesen.

Jetzt kann ich einen Tag ausruhen und dann geht es zum 1000 Meter Airport Sprint…