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19.04.2025 – Bernd Quitzow – Vanquish Zeitfahren Almere – Niederlande

Radrennen - Kurzbericht

Das große ,, Vanquish Zeitfahren  ,, in Almere / Niederlande

Normalerweise startet bei mir die Saison sehr oft mit diesem Rennen, welches meistens im April stattfindet.
In diesem Jahr ist es bereits mein vierter Start in der noch jungen Saison 2025.
Nach zwei Gravel und einem Straßenrennen, folgt heute mein erstes Einzelzeitfahren.
Dieses Rennen gehört zu den größten Events in den Niederlanden.
Jedes Jahr gehen hier in Almere die Top Athleten und Athletinnen aus der Triathlon Szene an den Start.

Almere Haven, in der Provinz Flevoland, ist ca. 30 Kilometer von Amsterdam entfernt und ist direkt am großen Gooimeer gelegen.
Eine wunderschöne Gegend mit viel Wasser, wunderschöner Natur und natürlich ,, Wind ,, .…

Der Start für das Einzelzeitfahren war direkt in Almere Haven und ging über einen Rundkurs von 14 Kilometer, der direkt am Gooimeer entlang verlief.
Der Rundkurs hatte nach etwas mehr als 7 Kilometer einen sehr eng zu fahrenden Wendepunkt, danach zurück zum Start.
Die Strecke bis zum Wendepunkt verlief auf einen schmalen Radfahrweg.
Kurz vor dem Wendepunkt musste man dann auf eine erhobene Deichstraße fahren und dort wenden.
Der Wendepunkt war so eng, das man hier schon fast zum stehen gekommen ist.
Dann wieder beschleunigen und in Richtung Ziel, wo man jetzt auf der höher gelegten Deichstraße fuhr und voll im Wind stand.
Zudem ist diese Deichstraße mittlerweile ein Teppich aus Schlaglöchern und geflickten Asphalt Stellen, die einen ganz schön durchrütteln.
Für niederländische Verhältnisse fast schon ungewöhnlich….

Je nach Altersklasse gibt es eine 28 Kilometer Strecke zu absolvieren, oder die Langdistanz über 42,7 Kilometer.
Ich startete beim 42 Kilometer Einzelzeitfahren, wo in diesem Jahr rund 200 Athleten gemeldet waren.
Gewertet wurde in den Altersklassen 16-39 Jahre, 40-49 Jahr und in der Klasse über 50 Jahre.
Es ist eine offene Veranstaltung und somit können hier Athleten aus allen Leistungsklassen…, inklusive Profis an den Start gehen.

In diesem Jahr war der Start erst gegen Mittag gewesen, was die Anreise etwas entspannter machte.
Meine Schwester Marion war mitgereist und half mir bei den Vorbereitungen zum Start.
Nach 30 Minuten Warmfahren ging es endlich los….
Im 20 Sekunden Takt gingen die Starter auf die Strecke.
Ich hatte einen guten Flow und es dauerte nicht lange, bis ich die ersten überholen konnte, die vor mir gestartet sind.
Das Rennen ist wirklich gut gelaufen und ich konnte eine konstante Pace / Geschwindigkeit halten und meine Leistungswerte auf meinem Computer sahen sehr gut aus.
Mit einem 43,5 Schnitt war es auch eines der schnellsten Rennen in Almere für mich gewesen.
Ich hatte ein echt gutes Gefühl gehabt…

Schlussendlich reichte es dann in meiner Altersklasse aber nur zu einen 8. Platz, was mich etwas demoralisierte.
Ich konnte einfach nicht glauben, was in der AK über 50 abgeht….!!!
Im letzten Jahr hätte ich mit dieser Zeit noch am Podium gekratzt und jetzt Platz 8…
Aber gut…, meine Leistungswerte waren sehr gut, ich hatte auch ein gutes Gefühl auf dem Rad und obwohl ich ja nicht jünger werde ( smile ) werde ich aktuell auch nicht langsamer.
Es gab einfach nur einige die sich wohl noch besser gefühlt haben…

Also zuversichtlich sein und auf zu den nächsten Rennen….