21.08.2018 – Bernd Quitzow – Masters Championship Airport Sprint Zeitfahren
Renndistanz:
Höhenmeter:
Gesamtwertung:
Altersklasse:
Zeit:
Geschwindigkeit:
1000 Meter
Flach
2. Platz
2. Platz
01:24:14 Minuten
43 km/h im Schnitt
Radrennen - Kurzbericht
Masters Championship 1000 Meter Sprint Zeitfahren in St. Johann Tirol – Österreich
Heute stand ein kurzes, aber dafür sehr intensives 1000 Meter Sprint Zeitfahren auf dem Programm.
Das Sprint- Rennen wurde im Rahmen des ,, 50. Internationalen Radweltpokal ,, ausgetragen.
Auf dem Flughafengelände in St. Johann Tirol, wurde der 1000 Meter Airport Sprint in verschiedenen Altersklassen ausgefahren.
Auf dieser sehr windanfälligen Strecke wurden die Starter im 30 Sekunden Takt auf den Kurs geschickt.
500 Meter bis zur Wende beschleunigen und dann von 60 km/h voll runter bremsen und die gleiche Strecke wieder zurück zum Start…
Hört sich alles nicht sehr spektakulär an…., ist es aber…!!!
Auf den ersten 500 Meter kann man noch problemlos Vollgas geben, aber dann, spätestens nach der Wende, schießt einem das Lactat dermaßen in die Beine, das man die Kurbel kaum noch gedreht bekommt…
Jeder der das mal ausprobiert wird sich wundern, was nach rund 400 bis 600 Meter im Körper, bzw. in den Beinen passiert.
Nach ca. 350 Metern hatte ich meine Höchstgeschwindigkeit von rund 60 km/h erreicht und versuchte diese bis zur Wende zu halten.
Kurz vor dem Wendepunkt wurde hart runter gebremst und dann wieder voll gesprintet in Richtung Ziel.
Den Wendepunkt hatte ich diesmal nicht gut getroffen und hatte direkt ein schlechtes Gefühl gehabt das ich die Zeit verhauen habe.
Der Wendepunkt hat hier auf jeden Fall über Sieg und Niederlage entschieden.
Wer den Wendepunkt nicht wirklich zu 100 % getroffen hat, verliert hier schnell Sekunden.
Zum Schluss war es ein verdammt enges Rennen gewesen, wobei sich die ersten 4 Plätze innerhalb von einer Sekunde bewegten.
Um genau 0,71 Sekunden verpasste ich heute den Tagessieg….!!!
In Anbetracht dessen, das mir bewusst war das ich beim Wendepunkt Zeit verloren hatte, war ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden.
Aber….., ich hätte auch schon gerne gewonnen….!!!
Axel Goers machte dagegen alles richtig und konnte sich damit den Tagessieg sichern.
Den 3. Platz belegte Hansgeorg Nagel.
Es waren wirklich nur Kleinigkeiten die hier über Sieg, oder Niederlage entschieden haben, aber genau das macht diesen 1000 Meter Sprint auch so interessant…
Wenn alles passt bin ich nächstes Jahr wieder dabei und versuche nach dem 3. Platz in 2017 und dem 2. Platz in 2018, dann endlich die höchste Stufe auf dem Podium zu erklimmen…
So…, nach der Siegerehrung noch ein bisschen ausruhen und dann sich für die Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren vorbereiten, die bereits am nächsten Tag auf dem Programm steht….