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23.03.2025 – Bernd Quitzow – UCI Turnhout Gravel Belgien – WM Qualifikation

Radrennen - Kurzbericht

UCI Turnhout Gravel Rennen in Belgien

Es geht schon wieder los und in diesem Jahr sogar schon recht früh in der Saison…
Am Samstag den 22.03.2025 bin ich mit meiner Freundin Francesca nach Turnhout / Belgien gefahren, um dort einen Tag später an dem UCI – Turnhout Gravel Rennen teilzunehmen, welches zugleich auch ein Qualifikation für die UCI Gravel Weltmeisterschaft in 2025 gewesen ist…
Das Rennen war mit über 2500 Anmeldungen bereits viele Wochen vor dem Start ausgebucht gewesen.
Die Rennstrecke über Wald-, Wiesen-, Sand- und Schotterwegen ging über 144 Kilometer, verteilt auf zwei Runden…
Am Samstag bin ich die 72 Kilometer Runde einmal abgefahren, um mir einen Eindruck zu verschaffen, was mich dann einen Tag später erwartet.
Die Strecke war hervorragend ausgeschieldert und die ersten Kilometer waren recht zügig zu fahren…, aber dann kamen nicht nur diverse Richtungswechsel, sonder auch die Beschaffenheit der Strecke änderte sich laufend.
Kopfsteinplaster…, Sand…, Kies…., Waldboden…, loser Schotter, wieder Sand…, Feld- und Ackerwege, so wie rasante Single Trails mit Wurzeln und tiefen Ausbuchtunge die man entweder umfahren, oder überspringen musste.
Eine wirklich tolle Strecke die man hier zusammengestellt hatte…

Dann kam der Renntag…
Um 8.30 in der Früh starteten zuerst die Profis, gefolgt von den jeweiligen Altersklassen die dann im Abstand von 2 Minuten auf die Rennstrecke gingen.
Ein wirklich gigantisches Starterfeld…
Der Start / Ziel Bereich war im Zentrum von Turnhout noch auf Asphalt gewesen, aber sobald wir auf den Schotter kamen, fuhr man nur noch in einer riesigen Staubwolke.
Die Sicht nach vorne war nicht mehr gegeben und man konnte sich nur noch an das Hinterrad des Vordermannes orientieren…
Das Rennen war verdammt schnell gewesen und man musste sich nonstop konzentrieren.
Nach der ersten Runde zeigte mein Computer einen Schnitt von über 33 km/h, was für mich bei einem Gravelrennen absolutes Rekordtempo gewesen ist.
Aber nach rund 100 Kilometer merkte ich auch, wie kräftezehrend dieses Rennen mit diesem Untergrund gewesen ist.
Nach 144 Kilometer zeigte mein Computer im Ziel aber immer noch einen 32,5er Schnitt, was für mich bisher das mit Abstand schnellste Gravel Rennen gewesen ist.
Auch wenn ich die Spitzengruppe nicht halten konnte und auch in der zweiten Runde einige andere Fahrer ziehen lassen musste, so war ich mir doch ziemlich Sicher gewesen, das ich auf jeden Fall die WM Qualifikations- Norm geschafft hatte, für die ich unter die besten 25% kommen musste…
Die Enttäuschung war dann aber doch recht groß gewesen, als ich in den Ergebnislisten meinen 55. Platz sah….
Es war mit Abstand mein schnellstes Gravel Rennen was ich bis Dato gefahren bin und zugleich die schlechteste Platzierung… ,, Verrückt ,, …!!!
Aber in allen Klassen war die Dichte an schnellen Fahrern unglaublich groß gewesen und die gefahrenen Geschwindigkeiten auf einem Rekord Niveau.
Schlussendlich war ich aber mit meiner Leistung zufrieden gewesen, vor allem weil es auch noch sehr früh in der Saison ist.
Was nicht passte war einfach die Platzierung…. ( smile…. )

Aber ich habe noch einige Gravel Rennen in meinem Kalender notiert und bin zuversichtlich, das eine Qualifikation zur WM noch möglich sein wird…
We will see….